Im Fokus: Herbert Mehler
Fotos: Lars Wiedemann
IM FOKUS
Herbert Mehler
Frankfurt am Main 2021
Campus Westend
Mitten in Frankfurt am Main erstreckt sich der Campus der Goethe-Universität auf dem Gelände des I.G.- Farben-Hauses, das der Architekt Hans Pelzig von 1928 bis 1931 errichtet hat. Damals war es eines der größten und modernsten Bürogebäude der Welt. Seit diesem Sommer sind dort achtzehn monumentale Cortenstahl-Skulpturen des Bildhauers Herbert Mehler verteilt, denen es gelingt, sich auf der Wiese, in der Architektur und vor der Frankfurter Skyline zu behaupten. Manche erinnern an Blüten, andere an Früchte oder Unterwasserwesen. Die Ausstellung, die noch bis zum kommenden April 2022 zu sehen ist, ist der Initiative von Peter Femfert und seiner Frankfurter Galerie "Die Galerie" zu verdanken. Der umfangreiche Katalog, der zu dieser Ausstellung erschienen ist, erklärt auch Herbert Mehlers Materialwahl: "Während Holz schnell verrottet und vergänglich ist, übersteht Metall - ganz besonders Stahl - durch seine immanente Kraft und Dauerhaftigkeit diese durch die Natur vorgegebenen Gesetze."
Auszug aus der WELTKUNST