Wir zeigen erstmals Arbeiten von:

Claudia Desgranges

C. Doulgeris

Hans Schüle

Neben den Arbeiten der drei neuen Künstler präsentieren wir aus unserem

Galerieprogramm eine Auswahl an Neuheiten unserer etablieren Künstler.

Claudia Desgranges ist in Ihrer Malerei beeinflußt vom abstrakten Expressionismus, der Farbfeldmalerei und dem amerikanischen Minimalismus.

Der Bildträger der Arbeiten ist Aluminium, das unsichtbar mit Abstand gehalten auf den Ausstellungswänden flach zu schweben scheint. Der Untergrund schimmert mit metallenen Reflexen durch zarte Farbschichten und entfaltet ein eigenes Vexierspiel des Lichtes und der Farben.

In der Werkserie der `Composite Paintings´ werden mehrere , unterschiedlich bemalte Farbplatten zu einer Bildkomposition zusammengefügt. Durch den unterschiedlichen Abstand zur Wand wird der Objektcharakter sowie die Tiefenwirkung der Arbeiten betont. 

Bei der Serie der „dots“ durchkreuzen sich verschiedene Bewegungsrichtungen auf der Fläche. Die Farbfelder scheinen bewegt. Sie tauchen sacht aus der Tiefe empor, wobei der Aluminium-Bildträger seine raumauflösende Wirkung bei frei floatenden Farbverläufen entfalten kann.

Chris Doulgeris erforschte in den letzten fünf Jahren die Abstraktion, neue Medien und neue Technologien. Beeinflusst von der Düsseldorfer Schule erweiterte er in seiner visuellen Kunst sein Verständnis von Maschinen als industrielle Archetypen, gibt ihnen Handlungsfähigkeit und erforscht ihre Positionen und Fehler.

In der Serie Batches schafft er Werke durch Verwendung von alten und beschädigten Druckern. Seine Arbeiten entstehen durch akribische Bearbeitung und Collagen aus Papier oder gedruckten Dateien, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat. All dies wird mit modernen Druck- und Prägemethoden nachgebildet und ergibt Werke in hoher Detailtreue.

Chris Doulgeris verwendet alte Drucker, die er in der Recyclingtonne findet und versucht, sie bis zu ihrem letzten Rest an Funktionalität zu bergen. Er betrachtet Druckerfehler als neue Chancen für das Leben - es sind Projekte mit einem neuen ökologischen Maßstab. Seine Arbeiten bestehen aus Drucken mit unlösbaren Tinten auf archivfähigem Baumwollpapier.

Hans Schüle - In seinen plastischen Arbeiten aus Stahl lotet Hans Schüle die Spannung aus zwischen dynamisch bewegter Form und freier Raumdurchdringung. Bevorzugt agiert Schüle in unterschiedlichen Werkserien, in denen er das Wechselspiel zwischen Form und Raum in immer neuen Varianten erkundet.

„Bildhauerei bedeutet für mich: Raum umschrieben mit Stahl, geometrisch, organisch, gegen und mit dem Material, von offen und durchlässig bis geschlossen und kompakt. Dynamisch, Form finden, Struktur geben.“ So formuliert Hans Schüle die gestalterischen und gedanklichen Intentionen seines Schaffens.